A peine sculptée par Gepetto, la petite marionnette Pinocchio rêve de devenir un vrai garçon et se pose des questions existentielles. Doit-on être bon ou méchant ? Faire ses devoirs ou jouer? Assoiffé de connaissances et curieux de la vie, Pinocchio ignore les conseils du grillon et de la fée bleue et trébuche d’une aventure à l’autre.
L’opéra, Les Aventures de Pinocchio fut mis en scène pour la première fois en 2007 au Grand Théâtre de Leeds.
Direction musicale | Carlos Vázquez |
Mise en scène | Jens Kerbel |
Scénographie | Dirk Hofacker |
Costumes | |
direction de choeur | Thomas Bönisch |
Lumière | Steff Flächsenhaar |
Dramaturgie | Annabelle Köhler false |
Assistanat de mise en scène | Friederike Förster Felix Schrödinger |
Assistanat costume | Julia Schuffenhauer |
Pinocchio | Hagar Sharvit |
Geppetto | Paul Brady |
la fée bleue | Anna Avakian |
le grillon | Alexandra Scherrmann |
le cracheur de feu, juge-singe, directeur de cirque, paysan | Peter Kellner |
le renard, le cocher | Jakob Huppmann |
le chat | Nicola Amodio |
la colombe | Melanie Lang |
Lampwick | Philipp Kapeller |
le crieur | Alwin Kölblinger |
Arlequiin, une marionette | Sandro Monti |
Rosaura, une marionette | Anja Rabsilber |
Pantalone, une marionette | Toshihiko Matsui |
le vendeur de charbon | Andreas Lütje |
le maçon | Georgi Nikolov |
le fabricant de tambour | Stephen Foster |
spectateurs, figures fantastiques, professeurs, écoliers, vendeurs, villageois | choeur du théâtre d'Oldenburg |
Orchestre du théatre d'Oldenburg | |
Figurants |
„Kerbel nimmt die jüngste Garde ernst. Sie folgt höchst gebannt dem Geschehen um die von Meister Geppetto zum Leben erweckte Holzfigur, die ein wirklich menschlicher Junge werden will. Spannung ist so hoch, dass der Tuschelfaktor im Raum gegen Null tendiert.
Die von Dirk Hofacker entworfene Drehbühne und die Kostüme von Mathilde Grebot verbreiten nachhaltigen Zauber, der sich bei aller Buntheit nicht in verwirrenden Mätzchen verliert.“
Horst Hollmann, NWZ ONLINE
„Für die kleinen und großen Zuschauer wird Pinocchios Rundreise durch kuriose Wunderwelten nahezu zu einer Reizüberflutung an bunten Bildern: Puppentheater mit lebensgroßen Figuren, Zirkus samt Feuerschlucker und Tanzbär, das Spaßland, das von Conchita Wurst angeführt wird oder der Monsterfisch, in dessen Magen Pinocchio seinen ertrunken geglaubten Vater wiederfindet. Bühnenbau (Dirk Hofacker) und Kostümabteilung (Mathilde Grebot) toben sich in dieser prallen, bunten Inszenierung von Jens Kerbel aus. Selten hat man solch vielfältige Ideen gesehen, die insbesondere bei den Kinder im Publikum ankommen.“
Corinna Laubach, NWZ ONLINE
„Die Schneiderei scheint Extraschichten eingelegt zu haben für die Kostümpracht des putzigen Getiers und all der Gesellschaftssatire-Figuren. Getoppt wird das von irrwitzigen Perücken in der Design-Optik: frisch geschnitzt.
Die Bühne allerdings ist ein relativ offener Fantasieraum. Mit vollem komödiantischen Ernst inszeniert dort Jens Kerbel große Oper. (…) Die klassischen Tugenden dieses Genres werden daher auf werbewirksam hohem Niveau dargeboten. Endlich ist es mal wieder reizvoll zu erleben, wovon sich zeitgenössisches Musiktheater heutzutage absetzt. Und fuhr jemals eine Lügendetektornase live auf der Bühne so gekonnt ferngesteuert aus und wieder ein wie in Oldenburg?“
Jens Fischer, TAZ